Mittwoch, 9. Mai 2007

Spiegel Online boomt - finanziell

Spiegel Online wird in Zukunft vermutlich noch mächtiger, weil der Spiegel-Verlag massiv ins Internet investieren will - damit dürfte Spon den Abstand zur Branchenkonkurrenz weiter ausbauen. Und der ist ganz schön groß wie die neuen IVW-Zahlen zeigen.

Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lehnte sich der neue Spiegel-Geschäftsführer Mario Frank weit aus dem Fenster: "Wir werden massiv in den "Spiegel" und massiv ins Internet investieren. Weil wir glauben, dass der Printmarkt schrumpft - das ist seit Jahren so und betrifft nicht vorrangig den "Spiegel" (...) Aber es ist unübersehbar, dass es dort zurzeit kein Wachstum gibt. Im Internet ist es umgekehrt: Da explodieren die Zahlen, auch aufgrund des gesellschaftlichen Strukturwandels. Wer sich darauf nicht einstellt, der wird ein Problem kriegen. Wir nicht: "Spiegel Online" hat im ersten Quartal dieses Jahres sechzig Prozent mehr als im Vorjahr an Anzeigenumsätzen erzielt. "Spiegel Online" wird dieses Jahr einen größeren Anzeigenumsatz verbuchen als das manager magazin. Man müsste sich schon Augen, Ohren und Nase zuhalten, um diese Entwicklung zu verkennen."

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