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Freitag, 15. Juni 2007

Weischenberg irrt

Der Medienwissenschaftler Siegfried Weischenberg warnt laut einer kurzen dpa-Meldung auf dem Branchendienst "Newsroom" vor einer Kommerzialisierung des Journalismus. Der Journalismus und die Medien sind nach seiner Ansich immer mehr den Gesetzen der Kommerzialisierung unterworfen. Wichtige Themen stünden neben solchen, deren Relevanz fraglich sei. Ein Ergebnis, zu dem auch unser Gutachten im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung kommt. Trotzdem seien die klassischen Medien wie Zeitung, Hörfunk oder Fernsehen alternativlos - und hier irrt Weischenberg leider. Denn wer in der sich in der Praxis bewegt, sieht in den Redaktionen schnell, dass diese sich am Tempo und den Themen der Online-Kollegen orientieren. Das Internet wird nach Weischenbergs Auffassung überschätzt. Nach unserer Studie und unseren darin belegten Beobachtungen ist es der Grund für den Medienstrukturwandel.

Donnerstag, 15. Februar 2007

Münstersche Zeitung: unterirdisches Qualitätsniveau?

Seit der Dortmunder Verleger Lambert Lensing-Wolff vor gut zwei Wochen über Nacht die komplette Lokalredaktion der Münsterschen Zeitung vor die Tür gesetzt hat, rumort es in Münster, berichtet medienhandbuch.de. medienhandbuch.de sprach mit Thomas Austermann, einem der betroffenen Journalisten. Es habe sich um eine "Not-Operation" gehandelt, sagte Lensing-Wolff der Redaktion von medienhandbuch.de und zitiert, dass wenn es so weitergegangen wäre, die Zeitung in drei bis fünf Jahren hätte dichtmachen werden müssen. Die alte Redaktion, so der Verleger, habe sich Veränderungen gesperrt. Einzelfall oder wegweisend dafür, wie künftig mit Redaktionen umgegangen wird? Höchst lesenswert dazu der Blogeintrag in "Indiskretion Ehrensache von Thomas Knüwer: Die Rückkehr der Schülerzeitung.