Zu Anne Wills homosexueller Beziehung wollte ich eigentlich schweigen. Im Grundsatz ist das ihre Sache. Und bezogen auf unser Thema, den Qualitätsjournalismus: Einerseits, weil es auf der Hand liegt, dass das Coming-out einer so prominenten Person ausgeschlachtet wird bis zum Geht-nicht-mehr (darüber zu schreiben wäre reichlich unoriginell). Andererseits, weil auf jetzt.de dazu alles gesagt wurde.
Umso erstaunlicher, dass das Mutterschiff sueddeutsche.de den erbärmlichen Nachklapp heute zu einer der Spitzenmeldungen macht. Sicher nur wegen des gefühlvollen und empathischen Ansatzes des Berichterstatters und nicht wegen der Quote.
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