Werkkanon hinterfragt das Mediengebaren im Netz. Werkkanon macht sich stark für Qualitätsjournalismus im Web. Werkkanon entlarvt, wo Quote Qualität aussticht. Und Werkkanon diskutiert die Möglichkeiten im Bereich New Media.
Dienstag, 28. November 2006
Einschaltquoten
Man muss kein Fachmann sein, um zu wissen, dass auch auf journalistischen Internetportalen Themen kaum nach Wichtigkeit oder Relevanz ausgewählt und auf prominente Plätze gelegt werden, sondern überwiegend nach der zu erwartenden Einschaltquote. Da ähnelt das Web einer Boulevardzeitung. Was Erfolg bringt, dafür gibt es einen schönen Werkzeugkasten. Wichtig sind Reizwörter, Faktoren wie Sex, Prominenz, Hitlisten. Einen guten Beleg für diese These bringt aktuell Spiegel Online mit dem völlig belanglosen Bericht, wer denn die hässlichsten Beine habe. War vorhin unter den Aufmachern! Bringt eben Klicks.
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1 Kommentar:
Sehr schön. Lustig auch das Ranking. Und die Bilderstrecke. Kelly Brook kann nämlich "aufatmen". Puuuhhhh Die neuntschönsten Beine in der Welt der Stars hat laut Fotostrecke Coleen McLoughlin. Sehr valide wirkt das. Aber wenn man sich hinter einer Umfrage verstecken kann, gilt wie immer auch hier: Vernunft schlägt Nachrichtenwert.
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